Grundtechniken
Beim Malen mit der Künstlerpastellkreide empfehlen wir mit den Kanten zu malen. Du hast dadurch gleichmäßigere und definierte Strichbreiten, die sich besser mit dem Maluntergrund verbinden.
Unterschiedliche Farbintensität
Je nach Maldruck kannst du die Farbabgabe der Kreide steuern. Von leichten zarten Linien bis hin zu impulsiven Farbstrichen bietet sich dem Künstler und der Künstlerin eine große Variationsbreite.
Mischen der Farben
Du kannst die Farben durch kräftiges Übereinandermalen mischen. Die einzelnen Farbstriche werden dabei weich ineinander fließen.
Schmirgeltechnik
Schmirgel mit dem Sandpapier die Pastellkreide ab. Sprühe die Fläche vorher mit Fixativ ein, dann verbinden sich die Farbpigmente mit dem Untergrund. In diesem Beispiel wurde in feuchter Acrylfarbe gearbeitet.
Verläufe
Aneinandergesetzte Farblinien können mit dem Finger leicht zu einer Fläche und zu einem zarten Farbverlauf verwischt werden.
Vermalen mit dem Pinsel
Mit Paraffinölen (Babyöl oder Salatölen) und einem Borstenpinsel lassen sich die Polychromos Künstlerpastellkreiden zu gleichmäßigen Farbflächen vermalen. Diese Technik eignet sich hervorragend um Papiere einzufärben, Hintergründe und Untermalungen zu gestalten.
Korrekturen
Die aufgetragene Pastellfarbe lässt sich auf glatten, festen Papiersorten vollständig mit einem Vinylradierer entfernen. Ein Knetgummi hellt die Farbe durch Tupfen wieder auf.
Fixieren
Jeder Fixiervorgang verändert die Farbbrillanz. Je weicher Pastellkreiden sind, desto mehr muss man die Farbe auf dem Papier fixieren. Polychromos Künstlerpastellkreiden sind relativ hart und verbinden sich gut mit der Papierstruktur. Das Fixieren reduziert sich so auf ein Minimum.