- Jedermann
- 30 min
Du benötigst:
Wasservermalbare Buntstifte Goldfaber Aqua
Lasur
Aquarellfarben sind transparent und mischen
sich optisch zu neuen Farbtönen. Diesen
Effekt nutzt du bei der Lasur.
Schritt 1
Lege mehrere, dünne Farbschichten übereinander,...
Schritt 2
wobei jede aufgetragene Farbschicht vor
Überlagerung mit der nächsten Farbe
trocknen muss.
Schritt 3
Dann kannst du die nächste Schicht auftragen.
Maskieren
Aquarellbilder leben auch vom Kontrast mit
dem Weiß des Untergrundes. Diese Weißflächen
müssen beim Malen geplant und
ausgespart werden, was für den Einsteiger und die Einsteigerin nicht immer ganz leicht ist. Wenn du also
sicher gehen willst, dass bestimmte Regionen deines Bildes weiß bleiben sollen,
dann maskiere diese Flächen.
Schritt 1
Die Maskierflüssigkeit wird flüssig aufgetragen und trocknet gummiartig auf.
Schritt 2
Aquarelliere nach Trocknung nach Lust und Laune - die maskierten Flächen bleiben davon unberührt.
Schritt 3
Nachdem dein Bild vollständig
getrocknet ist, rubbel den
Maskierfilm vorsichtig mit dem Finger
von der Papieroberfläche ab.
Lavur und Nass-in-Nass Technik
Bei diesen beiden Techniken arbeitest du großzügig mit Wasser. Die Farben fließen
unkontrolliert, aber malerisch ineinander.
Bei der Lavur vermalst du die Farbe auf
trockenem Papier, bei der Nass-in-Nass
Technik wird das Papier vor dem Farbauftrag
mit klarem Wasser angefeuchtet, sodass die
Farben noch stärker zerfließen.
Granulierung
Auf stark strukturierten Papieren kannst du einen sehr schönen Effekt anwenden. Mit
einem fast trockenen, sehr flach gehaltenen
Pinsel gleitest du oberflächlich über das
Papier, sodass die Pigmente nur auf der
obersten Schicht der Papierkörnung liegen
bleiben. So entstehen zufällige Weißflächen,
die einen wunderschönen Kontrast zur Farbe
erzeugen.
Praktisch: der Wassertankpinsel
Du reist gerne und malst unterwegs? Dann ist der Wassertankpinsel von Faber-Castell der ideale Begleiter für dich. Seine Veschlusskappe hat spezielle Formgebungen, mit denen du verblüffende Effekte erzielen wirst.
Gut zu wissen: Mit unterschiedlichem Druck auf den Wassertank steuerst du die Wassermenge, die du zum Aquarellieren benötigst.
Schabetechnik
Mit der keilförmig gestalteten Seite der Verschlusskappe
lässt sich angelöste Farbe
leicht auf dem Papier verschieben und erzeugt
so interessante Strukturen.
Kratztechnik
Verblüffende Effekte gelingen mit den integrierten
Rillen der Verschlusskappe. Durch
Ritzen des feuchten Papiers verleihst du deinem Bild im Handumdrehen extravagante
Linienmuster.
Echt kreativ
Mit diesen einfachen Techniken wirst du wahre Freude haben!
Farbspritzer
Eine unschlagbare Leichtigkeit erhält ein
Aquarellbild, wenn du es mit Farbspritzern
belebst. Hierfür fährst du mit der Pinselspitze
in kurzen, schnellen Auf- und Abwärtsbewegungen
über die Mine des Farbstiftes,
sodass Farbspritzer direkt auf dem Bild
landen.
Unterschiedliche Abstände
Teste, mit welchem Abstand du die besten Ergebnisse erreichst.
Zeichnen auf nassem Papier
Probiere unbedingt das Zeichnen auf
nassem Papier aus. Je nachdem, wie stark du das Papier angefeuchtet hast, zerfließt
der Strich des Goldfaber Aqua unterschiedlich
breit auf dem Papier.
Salz-Technik
Hier sind wunderschöne Strukturen garantiert!
Streue auf das nasse Bild grobes
Salz auf und lasse alles trocknen.
Danach entfernst du das Salz und kannst dich an den genialen Strukturen
erfreuen.
Pigmente erzeugen
Du kannst mit einem Schmirgelbrettchen oder einem Messer Pigmente direkt von der Mine des Farbstiftes auf das Papier schaben.
Auf angefeuchtetem Papier lösen sich die
Farben sofort im Wasserfilm auf.
Effekte mit der Sprühflasche
Einen wirklich tollen Effekt kannst du mit
einer einfachen Sprühflasche erreichen.
Zeichne wie gewohnt dein Bild – und
sprühe dann punktuell Wasser auf.
Die zerfließenden Farben werden dich in
Begeisterung versetzen!
Sgraffito
Die Technik des Sgraffito hast du vielleicht in deiner Kindheit mit Wachsmalkreiden
das letzte Mal ausprobiert.
Aber Sgraffito ist auch eine interessante
Variante für Farbstifte.
So funktioniert es: Im ersten Schritt
legst du zwei Farben deckend
übereinander, idealerweise ist
die untere Farbe heller als die
obere Farbe. Anschließend
kratzt du vorsichtig mit
einem Messer Linien und
Flächen aus der oberen
Farbschicht heraus.
Und schon hast du wunderschöne
Kontraste
und Muster
gezaubert!
