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Farbstifte Goldfaber
Goldfaber: Qualität macht den Unterschied
Der Goldfaber Farbstift ist ein ganz klassischer Zeichenstift. Aber was genau macht ihn besonders? Die Antwort ist einfach: die Qualität der Rohstoffe, die Faber-Castell einsetzt.
Das beginnt beim Holz, das die Mine umgibt. Du möchtest dich nicht ärgern, weil sich ein Stift schwer spitzen lässt – genau deshalb verwenden wir möglichst astfreies, langfaseriges und gleichmäßig gewachsenes Holz, das ein sauberes und leichtes Spitzen garantiert. Denn weniger Spitzabfall bedeutet, dass du länger Freude an deinem Farbstift hast. Das Herzstück eines jeden Farbstiftes ist die Mine. Die Goldfaber Mine besteht aus hochwertigen Pigmenten, die im Zusammenspiel mit Wachs als Imprägniermittel dem Stift seinen weichen und intensiven Strich verleihen. Wir nehmen uns Zeit, die Bestandteile der Mine zeitaufwändig feinst zu vermahlen und zu vermischen. Denn nur so entsteht beste Qualität. Du willst zeichnen, wir liefern dir das optimale Medium dazu: mit höchster Reinheit und Qualität der Bestandteile, optimaler Deckkraft, satten Farben und guter Lichtbeständigkeit.
Wie Farben wirken
Schon gewusst?
Das richtige Papier
Das kennst du bestimmt: Du stehst vor dem Regal mit Zeichenblöcken und fragst dich, welches Papier wohl das Beste für dein Zeichenprojekt ist. Eine eindeutige Empfehlung gibt es leider nicht, denn die Wahl des Papiers hängt von deinem persönlichen Zeichenstil und dem geplanten Bild ab. Vielfältige Körnungen und Strukturen beeinflussen die Strichführung und somit den Bildcharakter. Aber wir haben ein paar Tipps für dich, die die Wahl ein wenig erleichtern.
Gut zu wissen: Hochwertige Zeichenpapiere zeichnen sich durch höhere Grammatur, erstklassige Rohstoffzusammensetzung, Säurebeständigkeit und gute Alterungsbeständigkeit aus.
Abdunkeln und Aufhellen
Natürlich kann man zum Abdunkeln einer Farbe Schwarz nehmen. Aber versuche es doch einmal mit der entsprechenden Komplementärfarbe. Diese liegt im Farbkreis der gewählten Farbe gegenüber. Im gezeigten Beispiel liegen sich Blau und Orange gegenüber. Lege diese beiden Farben übereinander, so entsteht ein Grauton. Eine Variation des Grautons steuerst du durch mehr oder weniger Anteile der beiden Farben. Das Aufhellen einer Farbe funktioniert sehr gut, indem man die Farbe mit Weiß überlagert.
Auch hier kannst du gerne andere, helle Farbtöne ausprobieren. Je nach Farbton bekommt die überlagerte Farbe dadurch einen warmen oder kühlen Charakter.
Schon gewusst?
Nebeneinander gesetzte Komplementärfarben steigern sich gegenseitig in der Farbwirkung. So lässt beispielsweise Orange ein daneben gesetztes Blau strahlen.
Farbe mischen
Du greifst ganz selbstverständlich nach einem grünen Farbstift, wenn du eine grüne Fläche zeichnen möchtest. Das ist auch vollkommen in Ordnung, denn es finden sich
ja bereits schöne Grüntöne in der Goldfaber Farbpalette. Wenn du aber die ganze Vielfalt der Goldfaber Farbstifte nutzen willst, dann nehme dir doch einmal die Zeit und schaue, welch differenzierte Grünvarianten sich aus unterschiedlichen Blau- und Gelbtönen mischen lassen.
Gut zu wissen: Helle Farben wie Gelb sind transparenter als dunkle Farben. Deshalb decken helle Farben nicht so stark ab wie dunkle Farben.
Schraffieren
Flacher Neigungswinkel = breitere Linien
Wir zeigen dir die Parallel- und die Kreuzschraffur. Bei beiden Techniken hältst du den Stift in einem steileren Winkel. Mit dem Neigungswinkel bestimmst du darüber, ob du Linien exakt und fein oder aber breiter zeichnen möchtest.
Parallel Schraffur
die Linien beieinander liegen, desto dunkler erscheint die Fläche. Bei kurzen Schraffurlinien entstehen Überlappungen, die Hell- Dunkel Kontraste fördern. Schichtest du Schraffuren übereinander, verdichten diese die Flächen.
Kreuz Schraffur
Kreuzschraffuren. Je nach Dichte und Länge der Linien ergeben sich unterschiedliche Tonwerte.
Mit der Zeit wirst du einen Stil des Schraffierens entwickeln, den nur du beherrschst! Mit lockerem Strich kannst du auch mutig die verschiedenen Schraffurtechniken mischen und so extravagante Optiken erzeugen.
Aus der Ferne betrachtet verschmelzen Schraffuren optisch zu Farbflächen je intensiver und dunkler die Farbwirkung ist. Je dichter die Linien aneinander gesetzt sind, umso intensiver und dunkler ist die Farbwirkung.
Schummern
Frottage
Sgraffito
Die Technik des Sgraffito hast du vielleicht in deiner Kindheit mit Wachsmalkreiden das letzte Mal ausprobiert. Aber Sgraffito ist auch eine interessante Variante für Farbstifte.
So funktioniert es: Im ersten Schritt legst du zwei Farben deckend übereinander, idealerweise ist die untere Farbe heller als die obere Farbe. Anschließend kratzt du vorsichtig mit einem Messer Linien und Flächen aus der oberen Farbschicht heraus. Und schon hast du wunderschöne Kontraste und Muster gezaubert!
Kleine Tricks
Papierkanten und Schablonen
Geprägtes Papier
Beim anschließenden Zeichnen bleiben die tiefer im Papier liegenden Linien weiß und bilden einen schönen Kontrast zu deiner Zeichnung.
Babyöl
du nach der Trocknung weiter zeichnen kannst.
Hilfsmittel
Schabe etwas Pigment von der Stiftspitze direkt auf deine Zeichnung und verreibe das Farbpigment anschließend mit einem Papierwischer oder dem Finger effektvoll.
Eine ideale Technik, mit der du mit wenig Aufwand Strukturen oder größere Farbflächen gestalten kannst.
Starke Techniken kombinieren
Verwende zum Beispiel die wasserfeste Tusche des Pitt Artist Pen zum Vorzeichnen. Auch das Zusammenspiel von Soft- und Ölpastellkreiden mit dem Goldfaber Zeichenstift bringt tolle Ergebnisse.