Radierer - Fehler korrigieren leicht gemacht

Radiergummi / Knetgummi / Radierer / Radierstifte

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Allgemeine Informationen zu Faber-Castell Radiergummis und korrekter Verwendung

Die Qualität des Radiergummis und der Einsatz des richtigen Radierers sind entscheidend für optimale Radier-Ergebnisse. Weiche Radierer sind ideal zum Entfernen von Strichen, die nur auf der Oberfläche des Papiers haften (Bleistiftstriche, Buntstiftschraffuren). Harte Radierer benutzt man zum Entfernen von Strichen, die tiefer ins Papier eindringen (z.B. vom Füller, Gelschreiber, Kugelschreiber). Der Radiergummi enthält hierzu feines Schleifmittel (z.B. Quarzmehl), dass eine dünne Schicht der Oberfläche abschabt. Grundsätzlich lassen sich Bleistiftstriche einfacher radieren als Buntstiftstriche, weil Graphit sich nicht so stark mit den Papierfasern verbindet. Beim Radieren sollte schräg zum Strich radiert werden, da der Strich bei parallelem Radieren zunächst verschmiert werden könnte. Schräges Ansetzen des Radierers ermöglicht ein besseres Ergebnis.

Für alle Anwendungsgebiete befindet sich ein passendes Produkt im Sortiment. Alle Kautschuk-Radierer und auch ein Großteil der von Faber-Castell produzierten Kunststoff-Radierer sind LATEX-frei und auch PVC-frei. Die ausgewogene Kunststoffmischung der Qualitätsradierer garantiert weiches und schmierfreies Radieren.

Historisches zum Radierer

Der „erste“ Radiergummi wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von einem italienischen Maler benutzt, der seinen Schülern im 16. Jahrhundert empfahl, Bleistiftstriche mit Brot auszuwischen. 1770 wies dann der britische Naturforscher Priestley darauf hin, dass sich kleine Kautschukwürfel vorzüglich zum Radieren eignen. Darum nannte er diesen Stoff „Indian Rubber“. Der „Rubber“ kam zwar aus Amerika, aber da man gewohnt war, alles, was aus Amerika kam, indisch zu nennen, blieb es bei dieser ungenauen Bezeichnung. Noch heute wird der Kautschuk Indian Rubber genannt, jetzt ist aber die Bezeichnung eher berechtigt, weil der Kautschuk aus dem ostasiatischen Raum kommt.

Richtiges Radieren

Beim Säubern größerer Flächen Graphit, insbesondere von mehrzeiligen Schriften oder von Strichfeldern kann es passieren, dass der beste Radierer zu „schmieren“ beginnt. Das liegt daran, dass versucht wird, zu schnell zu säubern und die Radiererteilchen zuviel Graphit aufnehmen müssen. Der Radierer kann seine Aufgabe nur erfüllen, wenn Radierzüge so geschehen, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen graphitfreien Flächen und graphithaltigen Flächen entsteht. Der Radierer darf sich nicht „übersättigen“! Radieren parallel zum Strich: Fläche wird unsauber, Radiervorgang verzögert sich unnötig! Radieren schräg zum Strich: Es ergibt sich durch stückweises Radieren eine schnelle und einwandfreie Säuberung!