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Polychromos - 111 Jahre Farbe

Unser beliebter Polychromos Künstlerfarbstift feiert dieses Jahr sein 111. Jubiläum. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise: Alle vier Wochen stellen wir Ihnen drei neue Farben aus der limitierten Edition vor und gewähren Ihnen gleichzeitig spannende Einblicke in die einzigartige Firmen- und Familiengeschichte von Faber-Castell.

Kreativ-Wettbewerb 111 Jahre Polychromos Künstlerfarbstifte

Am 12. Dezember 1987 wurde die Hochzeit von Anton Wolfgang Graf von Faber Castell und Mary Elizabeth Hogan gefeiert. Die kirchliche Zeremonie fand in der Kirche in Stein statt. Anschließend fuhr das Brautpaar unter Jubelrufen der Steiner Bevölkerung in einer Kutsche zum Neuen Schloss.


Der atemberaubende Ton „Rosalack “ entsteht aus einer Kombination bläulicher und roter Farbtöne. Früher wurde es aus Krappwurzeln gewonnen.


Grüne Erde wird von vielen wegen der tiefgrünen und gelben Untertöne als stilvolle Farbe angesehen. Sie wurde bereits in der Antike für Wandmalereien verwendet und wird von Künstlern immer noch sehr geschätzt.

Zinnober hell wird seit dem 15. Jahrhundert im großen Stil innerhalb der europäischen Malerei eingesetzt, besonders bei Kleidungsstücken und Gewändern. Als Färbemittel ist Zinnober bereits in Wandmalereien des alten Pompejis und Herkulaneums sowie in chinesischen Dokumenten nachweisbar.

Unter der Leitung von Graf Anton Wolfgang initiiert Faber Castell in Brasilien 1982 ein weltweit einzigartiges Forstprojekt, das die nachhaltige Versorgung von wertvollen Rohstoffen für holzgefasste Bleistifte sichert.


Dark Cadmium Yellow ist eine inspirierende Farbe mit orangefarbenem Ton. Vor allem Monets Werke wie „Herbst in Argenteuil “, seine Wasserlilien und Schwertlilien werden mit diesem Farbton assoziiert.


Die Farbbezeichnung „Viridian “ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Grün“. Der lichtechte Farbton wird mit organischen Pigmenten erzeugt. Das ehemals benutzte toxische Pigment hilft Kunsthistorikern heute bei der Identifikation von Original Kunstwerken z.Bsp. von van Gogh.

Im frühen 17. Jahrhundert wurde das Pigment „Natural Brown 8“ sehr häufig von Malern wie Rembrandt, Rubens oder dem flämischen Maler Anthonis van Dyck (1599 bis 1641) eingesetzt. Aufgrund der intensiven Verwendung durch van Dyck wird dieses Pigment auch als „Van Dyck Braun“ bezeichnet.

Am 21. Juli 1969 betritt Neil Alden Armstrong als erster Mensch den Mond. Während alle Welt dieses Ereignis noch feiert, bricht bei Faber-Castell in Stein am darauf folgenden Tag ein Brand in der Fabrikhalle aus. Fast zehn Jahre später übernimmt Graf Anton-Wolfgang 1978 die Firma von seinem Vater.


Ultramarin „Jenseits des Meers“ so lautet die Übersetzung der beiden lateinischen Wörter ultra(lat.) = Jenseits und mare(lat.) = Meer. Wenn wir diese Farbe sehen träumen wir von Stränden mit klarem Wasser. Den eigentliche Namen erhielt sie allerdings von Ihrer Herkunft aus Übersee-Asien, von wo aus sie nach Italien gebracht wurde. Mittelalterliche Anwendungen des pulverisierten Pigments sind in europäischen Buchminiaturen belegt.


Indigo wurde bereits im alten Ägypten verwendet und gilt als eines der ältesten uns bekannten Farbmittel. Und obwohl Newton im klassischen Sinne kein Künstler war hat er doch sehr zur Popularität der Farbe beigetragen, indem er sie als siebte Farbe des sichtbaren Spektrums einstufte.

Wussten Sie, daßder Farbton Scharlachlack ursprünglich aus Schildläusen gewonnen wurde? Heute wird diese Künstlerfarben zumeist aus organisch synthetischen Pigmenten hergestellt. Der bezaubernde Farbton bleibt dabei erhalten und die Lichtbeständigkeit gesteigert.

Am 14. Juli 1961 feierte das Unternehmen Faber-Castell sein 200-jährige Bestehen. Unter begeisterter Beteiligung der Steiner Bürger zog eine Festzug durch die Stadt. Eine weitere Jubiläumsfeier fand nachmittags auf dem Nürnberger Messegelände statt.


Helles Cadmiumgelb ist mit seinem leuchtenden, hellen Ton perfekt um warme Farben für Ihr Kunstwerk anzumischen. Seit etwa 1850 wird es als lichtechtes Pigment für Künstlerfarben industriell hergestellt.


Die Wurzel von Rubiatinctorumdiente bereits im europäischen Altertum als Quelle für roten Farbstoff. In Kombination mit Aluminium entstand daraus später die Farbe Krapp-Karmin, welche auch heute noch sehr beliebt ist bei der Herstellung von Pastell-, Ölfarben und andere Künstlermaterialien.

Goldocker wurden bereits in der Steinzeit als Pigmente verwendet und ist in einigen Höhlenmalereien auch heute noch erhalten. Aufgrund ihrer hohen Lichtechtheit sind sie auch heute noch sehr verbreitet und ergänzen mit ihrer warmen Gelbschattierungen die erdigen Farbpaletten perfekt.

Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs widmete sich Roland Graf von Faber-Castell der Gründung von Niederlassungen und dem Wiedererwerb verloren gegangener Gesellschaften weltweit. In den fünfziger Jahren zierten exotische Papageien die Verpackung der Polychromosstifte. 1960 stellte Rolands Sohn Anton-Wolfgang einen Schulrekord im Kugelstoßen auf, der die nächsten 30 Jahre nicht gebrochen wurde.


1817 entdeckte der Göttinger Professor Friedrich Stromeyer das Metall Cadmium. Das daraus entwickelte gelbe Pigmente spielte bis weit in das 20. Jahrhundert eine große Rolle. Gelb ist neben blau und rot eine der drei zentralen Farben in den Bildern Piet Mondrians.


Was kommt Ihnen bei der Farbe Orange in den Sinn? Für viele östliche Kulturen ist orange eine heilige Farbe. In der westlichen Welt polarisiert orange – entweder liebt man es oder man hasst es.

Ganze Bücher ließen sich zu dieser Farbe schreiben und dabei verdankt dieses Pigment seine Entdeckung 1706 einem Unfall. Weil der Farbhersteller Diesbach einen Reinstoff durch einen verunreinigten ersetzen musste erhielt er statt Rot ein herrliches Blau und fand nebenbei das erste moderne Pigment. Sein Geheimnis konnte er bis 1724 waren.

Zeitlebens war Roland Graf von Faber-Castell ein leidenschaftlicher Reiter. In diesen turbulenten Zeiten setzt der Film „Vom Winde verweht“ mit 13 Nominierungen und acht Oscars neue Maßstäbe bei den Oscarverleihungen. Auch das Schloss in Stein durchlebt turbulente Zeiten: während der Nürnberger Prozesse wurde es zum Camp für Pressevertreter aus aller Welt.


Sonnenblumen, wogende Getreidefelder und funkelnde Sterne in klaren blauen Nächten. An all das denken wir bei Chromgelb. Van Gogh verwendete es ausgiebig in seinen Gemälden. Die teurere, gelbe Cadmiumfarben konnte er sich bei der opulenten Nutzung nicht leisten.


Schon deutsche Dichter und Musiker in der Romantik besangen die für den Frühlingsmonat Mai typische Farbe: Grün. Unser Maigrün ist inspiriert durch die Farbe des zarten Birken- und Buchenlaubs in diesem Monat. Was braucht es mehr für gute Laune nach langen und grauen Wintermonaten?

William Hooker war ein gefragter Pflanzenzeichner. So illustrierte er in einer Zeit - lange vor der Fotografie - Pflanzen und ihr Blattwerk für die angesehene Royal Horticultural Society. Auf der Suche nach neuen Grüntönen für die Kolorierung entstand der nach ihm benannte opaque Grünton Hooker’s Grün. Wer träumt nicht von einem Picknick inmitten so schön grüner Landschaft?

Roland Graf von Faber-Castell genießt den Winter in St. Moritz beim Skifahren, während am anderen Ende der Welt der Bau an dem zu diesem Zeitpunkt höchsten Gebäude der Welt – dem New Yorker Empire State Building – beginnt.


Sepia – der wissenschaftliche Name für den Tintenfisch ist hier der Namensgeber. Der dunkelbraune bis grauschwarze Farbstoff wurde aus den getrockneten Tintenbeuteln der Kopffüßer gewonnen. Heutzutage wird für Künstlermaterialien kein original Sepia mehr verwendet.


Im 16. Jahrhundert brachten spanische Eroberer Feigenkakteen von Mittel- und Südamerika nach Europa und mit Ihnen nicht nur die wohlschmeckende Früchte, sondern auch die Schildlaus. Aus diesen Schildläusen wurde das kräftig rote Karmin für Stifte und auch Kosmetik gewonnen. Heute verwendet man statt der Schildlaus synthetische Farbstoffe oder Pigmente mit besserer Lichtechtheit.

Pariser Blau und Berliner Blau sind zwar chemisch identisch, aber doch nicht gleich. Wir stellen uns den Sommerhimmel in der Stadt der Liebe doch noch ein wenig heller vor als in dem von Wasser umgebenen Berlin. Das spiegelt sich auch in den beiden Farbtönen wider.

Diese elegante und farbenreiche Verpackung spiegelt den Zeitgeist des Art Déco wieder, der mit der Weltausstellung 1925 seinen Höhepunkt hatte. Wussten Sie, dass sowohl Königin Elizabeth II als auch Marylin Monroe 1926 geboren wurden?


Nichts ist für den Maler ärgerlicher, als eine chemische Veränderung der aufgetragenen Farbe. Aufgrund seiner Tendenz zum „Vergrünen“ und seinen gesundheitsschädigenden Eigenschaften verlor das Pigment Zinkgelb an Bedeutung in der Malerei. Heute wird es durch unbedenkliche lichtechte und organische Pigmente nachgestellt und erfreut sich aufgrund seiner Strahlkraft wieder großer Beliebtheit.


Ottilie von Faber brachte sie in Verzückung: die Farbe Lila. Wandbespannungen, Seidenvorhänge und Möbelstoffe wählte sie allzugerne in ihrem Lieblingston. Die Farbstift-Bezeichnung Violettlack bläulich war zur Jahrhundertwende üblich, so hielt sie auch Einzug in das erste Polychromos-Sortiment.

Fast so alt wie die Berge und strahlend wie der Berghimmel an einem sonnigen Tag. Das in der Natur vorkommende Azurit dient als Basis für diese wunderschöne Farbe, die bis weit in das 18. Jahrhundert innerhalb der europäischen Malerei weit verbreitet war. Mit Aufkommen modernen Blaupigmente, wie z. Bsp. Preußisch Blau verlor es jedoch stark an Bedeutung.

Die Nachfrage nach Produkten aus dem Hause A.W. Faber steigt weiterhin und erfordert eine Erweiterung der Fabrikationsanlagen. Der Bauabschnitt für eine größere und moderne Produktion in U-Form beginnt. Wussten Sie, dass hier auch heute noch Stifte hergestellt werden? Der historische Gebäudekomplex und unsere Stifteproduktion kann im Rahmen von Faber-Castell Erleben besichtigt werden.


Künstler setzten sich früher über die verwendeten Farben oft giftigen Stoffen aus. Schon längst wird für satte Grüntöne keine giftige Kupfer-Arsen-Verbindung mehr verwendet. Der helle, lichtbeständige Grünton leuchtet dank ungiftiger Phthalocyanin-Pigmente, die sich ähnlich wie Mineralgrün durch eine sehr gute Lichtechtheit auszeichnen.


El Greco, Rembrandt, van Rijn und Van Gogh schufen damit Meisterwerke für die Ewigkeit: Gebranntes Umber, ein natürliches Pigment aus Eisenoxiden und Manganbraun. Vermahlen und gebrannt entsteht ein tiefbrauner Farbton.

Der Name des eher braunstichigen Rotpigmentes wurde vor ca. 300 Jahren erstmals erwähnt. Wussten Sie, dass das für Englischrot verwendete synthetische Eisenoxidpigment durch einen Glühprozess bei 700° bis 800° gewonnen wird?

1908 bringt Alexander Graf von Faber-Castell die neue Farbstiftserie „Polychromos“ heraus. Sein jüngstes Kind Roland, der später einmal die Firma leiten wird, ist damals drei Jahre alt. Als Alexander im Mai 1909 per Schnelldampfer zur Faber-Castell Niederlassung in die USA reist, wird er euphorisch begrüßt: „Der „Bleistiftkönig“ hier eingetroffen!“, titelt die New Yorker Staatszeitung.


As clear as the sky on a cold and sunny winter morning: the light blue Polychromos. In medieval times this fragile and slightly cool blue was created by mixing indigo, white lead and water. Isn't it beautiful?


Wussten Sie schon? Der Mensch kann 60 Abstufungen zwischen Weiß und Schwarz unterscheiden. Dunkler als Weiß und heller als Schwarz ist Grau - puristisch und dezent, mit dem Potenzial, andere Farben zum Leuchten zu bringen.

Bleimennige, als Pigment auch Saturnrot genannt, ist seit der Antike bekannt. Die Erfindung des leuchtend roten Pulvers wird einem Feuer im Athener Hafen Piräus zugeschrieben: Fässer mit Bleiweiß verbrannten, und das Pigment verfärbte sich von Weiß zu Rot.

Der Polychromos: ein Farbstift, gerühmt von prominenten Künstlern und Kreativen von Karl Lagerfeld bis Ferdinand Porsche, unangefochten beliebt bei allen, die Freude am Gestalten mit Farbe haben. Und er ist bereits seit sagenhaften 111 Jahren auf dem Markt. Zu diesem außergewöhnlichen Geburtstag haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: eine limitierte Jubiläumsedition. Wir kehren zurück ins Jahr 1908, als der Polychromos „geboren“ wurde. Es war Alexander Graf von Faber-Castell, der die Idee zu diesem neuen Stiftsortiment hatte. Das Hauptproblem bei der Herstellung dieser Stifte lag darin, die Lichtechtheit der Minen zu gewährleisten. Lange wurde experimentiert, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Schließlich konnte man einen rundpolierten, in Zedernholz gefassten Stift in 60 Farben, von Deckweiß, Bergblau, Saturnrot und Van-Dyck-Braun bis hin zu Elfenbeinschwarz vorstellen. In alten Warenkatalogen werden wir fündig: als Neuheit präsentiert, wird der Polychromos wohlsortiert in unterschiedlichen Verpackungen angeboten und mit dem farbenfrohen Bildmotiv eines spektakulären Sonnenaufgangs beworben – Symbol für den Aufbruch in eine neue Zeit! Die in den Polychromos gesetzten Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ebenso wie der nur wenige Jahre zuvor lancierte grüne „Castell-Stift“ entwickelte er sich zu einem Klassiker, der bis heute zu den Spitzenprodukten zählt. Bei der Jubiläumsedition haben wir uns für die Metalletui-Variante in vier verschiedenen Größen und 36 Farben entschieden. Diese einfach mit den modernen Produkten füllen? Aber nein! Auch die Bestempelung hat sich im Laufe der Zeit verändert. Um dem historischen Original zu entsprechen, haben wir das damalige Stempeldesign übernommen.